"3-Tage-Kunst" - ersatzlos gestrichen?
Seit 2012 gibt es sie, die Kunstmesse "3 Tage Kunst" in der Kommunalen Galerie - drei tolle Kunsttage im Herbst, die zum Entdecken aktueller Kunstwerke verschiedener Genres ebenso dient wie der vielfältigen Vernetzung. Das ist schon etwas Besonderes im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. 30 bis 40 Künstlerinnen und Künstler, die ihren Lebensmittelpunkt zwischen Nonnendammallee und Wilhelmsaue haben, konnten bisher jedes Jahr ausstellen. Eine Jury unter der Leitung der Kulturamtsleiterin Frau von der Liedt hat aus dutzenden von Vorschlägen jedes Jahr die Besten ausgewählt, die ihre Bilder, ihre Fotographien, Skulpturen, Videos zeigen konnten und drei Tage lang von Freitag bis Sonntag vor Ort über Kunst und Kunstschaffen Auskunft gaben. Eine in der Berliner Kunstlandschaft ziemlich einmalige Aktion, die auf Beschluss der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf ins Leben gerufen wurde. Beim ersten Mal waren auch einige Prominente dabei wie Matthias Koeppel und seine Frau Sooki sowie Anja Knecht mit unter den Ausstellenden. Und die jährlich herausgegebenen Miniatur-Kataloge zeugen noch heute von der Vielfalt. Eine wunderbare Tradition, die von der SPD-Fraktion ausdrücklich unterstützt und hoffentlich nach der diesjährigen Pause noch lange weitergehen wird.