AfD fragt: "1.000 Asylbewerber auf der Mierendorffinsel – zu welchem Preis?"

Gazettenbeitrag: Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf diskutiert
Refugees Welcome Sticker auf Laternenpfahl
© Markus Spiske

Jeden Monat erscheint im Gazette Verbrauchermagazin Charlottenburg und Wilmersdorf ein Thema, zu dem die in der BVV vertretenen Fraktionen Stellung nehmen. Das Thema wird „reihum“ von einer der Fraktionen bestimmt. In dieser Ausgabe hat die AfD-Fraktion das Thema vorgeschlagen.

 

Im Frühjahr eröffnet in der Quedlinburger Straße die lange geplante Unterkunft für 570 Geflüchtete. Gebaut von der landeseigenen WBM. Das wurde gut vorbereitet: im Kiez gab es viele Informationsveranstaltungen des Bezirks. Die ehrenamtlich Engagierten vor Ort wurden aktiv mitgenommen. Im Erdgeschoss der Unterkunft wird gleichzeitig ein Begegnungscafé und eine Kita eröffnen. Vor Ort arbeitet ein dreiköpfiges, sog. BENN-Team daran, die Nachbarschaft und die Geflüchteten mit Veranstaltungen und Aktionen zusammenzubringen. 

Die Voraussetzungen für gelungene Integration könnten kaum besser sein. Im November wurden vom Land zusätzlich 460 Geflüchtete gegenüber in einem Hotel untergebracht. Das hat zunächst verständlicherweise Sorgen im Kiez ausgelöst. Aber: Die Menschen leben nun seit gut fünf Monaten friedlich dort. Größere Probleme sind nicht aufgetreten. Der Bezirk, die Nachbarschaft und alle Engagierten vor Ort werden dafür sorgen, dass das auch nach der Eröffnung der Unterkunft so bleibt. 

Bleibt nur zu hoffen, dass in Zukunft weniger Menschen ihre Heimat aufgrund von Krieg verlassen müssen.

Timur Saric