Öffentliche Verwaltung – wie sieht unsere Zukunftsvision bis 2030 aus?
Den neuen Personalausweis eines Tages bequem online von zuhause aus beantragen, anstatt zu einem Termin beim Bürgeramt zu gehen? Wie kann die Zukunft der Verwaltung aussehen? Unser Fraktionsvorsitzender Alexander Sempf hat für uns Stellung in der Gazette-Diskussion genommen:
Die Zukunft der Verwaltung ist digital und vernetzt. Mobile Angebote werden der Standard sein, ein Vor-Ort-Termin nur noch die Ausnahme. Auch die internen Verwaltungsprozesse müssen vollständig digitalisiert sein, wodurch Dienstleistungen passgenauer auf die Nutzer:innen zugeschnitten & langwierige Schritte vermieden werden. Durch die Digitalisierung wird auch die Arbeit der Verwaltung vernetzter und beschleunigt. Ein Zugriff auf Wissen und Daten ist schnell möglich, sodass die Bearbeitung vereinfacht wird und schneller abläuft. Die dafür notwendige technische Ausstattung der Beschäftigten und die IT-Infrastruktur in den Ämtern muss weiter ausgebaut werden. Moderne Arbeitsplätze und Arbeitsweisen erhöhen auch die Attraktivität der Verwaltung. Dies muss einhergehen mit neuen Personalentwicklungs- und Arbeitskonzepten, um bei qualifizierten und motivierten Beschäftigten sowie Nachwuchskräften konkurrenzfähig zu sein. Das vorrangige Ziel der Verwaltung ist es, die Bedürfnisse der Büger:innen abzudecken sowie die Daseinsvorsorge durch verlässliche Leistungen und Infrastruktur sicherzustellen.