Gegen das Vergessen!
In der heutigen Bezirksverordnetenversammlung stellte Ann-Kathrin Biewener für die SPD-Fraktion eine große Anfrage, was der Bezirk gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus unternimmt. Eine präventive antifaschistische Erinnerungskultur muss schon im Kindesalter beginnen.
Die größte Gefahr liegt in der Selbstverständlichkeit des Friedens. Wir müssen uns regelmäßig dessen Fragilität vor Augen führen und uns aktiv gegen jene stellen, die den Frieden in der Gesellschaft durch menschenverachtende Parolen mutwillig gefährden. Um das sicherstellen zu können, muss die demokratische und antifaschistische Erinnerungskultur schon im Kindesalter in Kitas, Schulen und Jugendclubs beginnen. Nur mit einer konsequenten Auseinandersetzung mit der Geschichte können in der Gegenwart Lehren für die Zukunft gezogen werden.
Wenn etwas einmal geschehen ist, kann es auch wieder geschehen. Bezirksverordnete Ann-Kathrin Biewener sagte hierzu: „Alle Menschen sollen sich wohl fühlen in unserem Bezirk. Egal ob schwarz oder weiß, Kippa tragend oder mit Schleier, klein oder groß. Der Bezirk muss in allen seinen bezirklichen Einrichtungen darauf achten, dass wir Demokratie und Vielfalt leben und fördern. Die Sozialdemokratie hat schon in der Weimarer Republik gegen den Faschismus gekämpft und tut es auch heute noch.“
Bürger*innen müssen unabhängig ihrer Ethnie oder Weltanschauung frei und sicher leben können. Dafür kämpfen wir. Gegen Hass. Gegen Fremdenfeindlichkeit. Gegen das Vergessen!