Zum “Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung”
Sich dafür einsetzen, dass alle Menschen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können, das ist das Ziel des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Seit über 17 Jahren findet er am 5. Mai statt.
Es ist wichtig, miteinander anstatt übereinander zu reden. Es ist wichtig, Vorurteile beseitigen.
Die SPD-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf unterstützt die Forderung der Behindertenverbände nach einer Reform der Eingliederungshilfe, damit die zur Inklusion der Betroffenen notwendigen Teilhabeleistungen, in Zukunft einkommens- und vermögensunabhängig gewährt werden.
In unserer politischen Arbeit in den Ausschüssen und Kommissionen der Bezirksverordnetenversammlung ist die UN-Behindertenkonvention immer präsent. Im Stadtentwicklungsbereich ebenso, wie bei der Gestaltung von Parks und im Straßenverkehr, in der Jugendarbeit, im Gesundheitsbereich oder dem Arbeitsbereich.
Die automatische Beteiligung des bezirklichen Behindertenbeauftragten wurde jüngst über einen SPD-Antrag noch einmal unterstrichen. Seine Expertise soll sicherstellen, die Teilhabe von Menschen mit Behinderung maßgeblich im Bezirk zu verbessern.
Ein besonderes Anliegen ist den Mitgliedern der SPD-Fraktion, Kindern und Jugendlichen eine fröhliche Lebenswelt mit zu eröffnen. Unter diesem Aspekt fordern wir inklusive, barrierefreie Spiel- und Begegnungsplätze in Charlottenburg-Wilmersdorf und in allen anderen Bezirken.
Ein erstes, umfassendes Angebot, für das wir gemeinsam mit dem Berliner Behindertenverein, dem Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg, dem Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Berlin e.V. und dem Bezirkselternausschuss der Kindertagesstätten Charlottenburg-Wilmersdorf kämpfen, ist der rolllstuhl- und blindengerechte Spielplatz auf dem Olivaerplatz.
Eine weitere barrierearme Begegnungsstätte wird nach der Umgestaltung des Schulhofes der John-Miro-Schule und des Spielplatzes Knesebeckstrasse geben.
Am gestrigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am Brandenburger Tor haben wir gerne teilgenommen. Zusammen mit 1.500 engagierten, weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern.
Ansprechpartnerin:
Gerhild Pinkvoß-Müller